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Europa in Trümmern

06. 09. 2020 um Uhr

75 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs

 

Berichte von Hannah Arendt, Kay Boyle, John Dos Passos,

Hans Magnus Enzensberger, Max Frisch, Thomas Mann u. a.

 

gelesen von Steffi Kühnert und Thomas Thieme

 

eingerichtet von Gerhard Ahrens

 

„Das Vergessenwollen verlängert das Exil, und das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung.“ Rabbi Baal Schem Tov (1700–1760)

 

Regelmäßig wird in öffentlichen Gedenkveranstaltungen an den 8. Mai 1945 und damit an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa erinnert. Für die einen markiert dieser Tag die Befreiung vom Nationalsozialismus, für die anderen die Niederlage Deutschlands. Viel war in der alten Bundesrepublik von der sogenannten „Stunde Null“ die Rede, als habe durch die Kriegsniederlage, nach all den Verheerungen und dem entsetzlichen Leid, die „alte“ deutsche Gesellschaft, die den Faschismus hervorgebracht hatte, aufgehört zu existieren.

 

Aber auch „Europa war am Ende des Zweiten Weltkriegs nicht nur physisch ein Trümmerhaufen; sein politischer und moralischer Bankrott schien vollkommen. … Dass der verwüstete Kontinent überhaupt noch eine Zukunft haben könnte, wagte niemand zu glauben. Was Europa anging, so schien die Geschichte mit einem überwältigenden Akt der Selbstzerstörung, den die Deutschen angezettelt und mit verbissener Energie vollendet hatten, zu Ende gegangen zu sein.“ (Hans Magnus Enzensberger)

 

Im Rückblick zeigt sich, dass in den Jahren 1945 bis 1948 die Keime nicht nur für künftige Erfolge, sondern auch für künftige Konflikte gelegt wurden. Und wenn Europa 75 Jahre nach der Katastrophe heute wieder zunehmend Mühe hat, sich als gemeinsames Projekt zu verstehen, liegt das vielleicht auch daran, dass eine übergreifende Analyse seiner Gründerjahre nicht stattgefunden hat. Steffi Kühnert

und Thomas Thieme lesen Berichte verschiedener Autoren, um an das nur wenige Jahrzehnte zurückliegende Europa in Trümmern zu erinnern.

 

Lesung

So, 6. 9., 17 Uhr

Großer Saal

 

Eintritt

€ 17,- / ermäßigt € 13,-

 

präsentiert von

Inforadio (rbb)

und der Märkischen

Oderzeitung

 

Der Kartenvorverkauf für die

Veranstaltungen beginnt am

26. Februar 2020 um 10 Uhr.

 

Eintrittskarten im Vorverkauf erhalten Sie telefonisch unter 033476 600 750 (täglich 10-18 Uhr), via Online-Buchung über schlossneuhardenberg.de, an den Vorverkaufsstellen von ticketmaster und an der Rezeption von Hotel Schloss Neuhardenberg.

 
Foto zur Veranstaltung (Bild vergrößern)

 

Veranstalter / Veranstaltungsort

Stiftung Schloss Neuhardenberg

Schinkelplatz
15320 Neuhardenberg

(033476) 6000 (Hotel)
(033476) 600750 (Kartenreservierung)

E-Mail:
www.schlossneuhardenberg.de

 
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