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Alt Rosenthal

Foto: K. Richter

Fläche: 3069,97 ha

 

 

Direkt an der alten Ostbahn, der jetzigen Verbindung von Berlin nach Küstrin gelegen hat sich Alt Rosenthal zu einem beliebten Ausgangspunkt für Wanderer und Radfahrer entwickelt. Als "Rosinthal" fand dieser Ort im Jahr 1325 erstmals urkundliche Erwähnung. In der Ortschronik wird schon früh eine Schäferei erwähnt und die Wassermühle, die im vorigen Jahrhundert ortsprägend war. Schon 1460 hinterließ der Krieg seine ersten Spuren, "denn der Ort lag wüst", nachdem er von Hussiten überfallen wurde.

 

1697-98 wurde die Rosenthaler Kirche unter Benutzung der Reste einer spätmittelalterlichenKirche errichtet, die auch heute noch Wahrzeichen des Ortes ist, und um die sich einig Legenden gebildet haben. Zum Ende des zweiten Weltkrieges gehörte der Ort zum Schlachtfeld im Endkampf um Berlin, was durch den russischen Soldatenfriedhof, im Park des ehemaligen Schlosses des Grafen Hardenberg gelegen, dokumentiert wird.

 

Zur Zeit der DDR wurde das Ortsbild von der LPG Pflanzenproduktion geprägt, die 1953 gegründet wurde; zu dieser Zeit errichteten die Bürger Alt Rosenthal in Selbsthilfe die Bahnstation, was noch zur heutigen Zeit dem Ort zu Gute kommt. 1961 erfolgte die Eingemeindung in die Gemeinde Worin, die damals sehr umstritten war. Nach der Wende entwickelte sich der Ort mit seiner wald- und seenreichen Landschaft zum Naherholungsgebiet für Berliner, die hier einen Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren finden, oder einfach nur den Eisvogel und den Milan beobachten wollen.