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Schloss Neuhardenberg präsentiert - "Die Mittagsfrau" ein Film von Barbara Albert

Die Mittagsfrau (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Die Mittagsfrau

Gespräch / Film, am Sonntag, den 14. April 2024 um 16:00 Uhr Großer Saal

 

Film nach dem Roman von Julia Franck
Drehbuch: Meike Hauck und Barbara Albert
mit Mala Emde, Max von der Groeben, Thomas Prenn u. a.

im Anschluss: Mala Emde, Barbara Albert, Julia Franck
und Oliver Schündler im Gespräch mit Petra Gute

Helene kommt mit ihrer Schwester Martha in das wilde Berlin der 1920er Jahre. Während Martha sich im Party- und Drogenrausch verliert, will Helene Medizin studieren. In Karl findet sie die Liebe ihres Lebens. Die Tür zur Welt scheint weit offen zu stehen. Nach Karls jähem Tod und dem gesellschaftlichen Umsturz durch die Nazis begegnet sie Wilhelm, der sich unsterblich in sie verliebt. Doch ihre Lebensenergie und ihr starker Wille vertragen sich nicht mit Wilhelms traditionellen Rollenbildern und ihrer Mutterschaft. Helene trifft eine unerhörte Entscheidung. Barbara Alberts Verfilmung des gefeierten und mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Weltbestsellers von Julia Franck ist das berührende Porträt einer jungen Frau im Deutschland der 1920er- und 1930er-Jahre, die mit ihrer Identität und ihrer Rolle als Mutter ringen muss. Entstanden ist ein epischer Film, der sehr modern von großen Gefühlen erzählt; eine mitreißende Hommage an weibliche Körperlichkeit und Selbstermächtigung. Mala Emde spielt die Rolle der Helene in faszinierender und feinfühliger Darstellung.

Im Anschluss an den Film sprechen Mala Emde, Barbara Albert, Julia Franck und der Produzent Oliver Schündler mit Petra Gute über den Film.

Julia Franck wurde 1970 in Berlin geboren, studierte Altamerikanistik, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur. Seit 1997 erschienen zahlreiche Bücher, darunter Liebediener und Bauchlandung. 2005 war sie in der Villa Massimo in Rom. Für Die Mittagsfrau erhielt sie 2007 den Deutschen Buchpreis. Der Roman wurde in 40 Sprachen übersetzt. Nach Rücken an Rücken (2011) erschien zuletzt Welten auseinander. Für ihr Werk wurde sie 2022 mit dem Schiller-Gedächtnis-Preis ausgezeichnet.

1970 in Wien geboren, studierte Barbara Albert an der Filmakademie Wien Regie und Drehbuch. Ihr erster Langspielfilm Nordrand (1999) wurde bei den Filmfestspiele Venedig ausgezeichnet. Sie gehört zu den Gründern der Filmproduktion coop99 und war mitverantwortlich für Filme wie Die fetten Jahre sind vorbei, Lourdes, Die Wan und Toni Erdmann. Nach ihren Regieerfolgen u. a. Böse Zellen, Die Lebenden (2012) und Licht hat sie mit Die Mittagsfrau ihren sechsten Kinofilm realisiert. Von 2013 bis 2023 war sie Professorin für Spielfilmregie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und ist seitdem in gleicher Position an der Filmakademie Wien tätig.

Mala Emde, geboren 1996, stand bereits als Schülerin stand sie vor der Kamera und wurde mit Meine Tochter Anne Frank einem großen Publikum bekannt. Es folgten wichtige Rollen u. a. in Katharina Luther, in Brecht von Heinrich Breloer oder in der Serie Charité. Nach Abschluss ihres Studiums an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« ist sie seit 2021 Ensemblemitglied am Theater Basel. Filmerfolge feierte Sie u. a. mit Und morgen die ganze Welt und Aus meiner Haut auf dem Filmest in Venedig und im Kino. Als titelgebende Helene Seternberg in der aktuellen Serie Oh Hell zu erleben.

Oliver Schündler, geboren 1966, war zunächst Dramaturg beim Film und am Theater bevor er 1995 Produzent bei der Bavaria Film wurde, wo er ab 2001 für die Internationalen Koproduktionen verantwortlich war. 2008 gründete er seine eigene Filmproduktion, die seit 2012 Lucky Bird Pictures deren Geschäftsführer er ist. Seine wichtigsten Produktionen waren die ZDF-Komödie Verdammtes Glück der Thriller Der Tod in Deinen Augen mit Thomas Kretschmann, der Dreiteiler Antonia, die Verfilmung von Henning Mankells Der Chinese und die Kino-Koproduktionen Gespensterjäger und Elser. Derzeit bereitet er eine SciFi-Fernsehserie mit dem Arbeitstitel Mars – You Will Never Come Back vor. Gemeinsam mit seinem Kollegen Boris Ausserer produzierte er Die Mittagsfrau.

Die Journalistin Petra Gute ist Hörfunk-Reporterin und Moderatorin in Berlin, seit 1991 beim Sender Freies Berlin. 1995 wechselte sie zum Fernsehen als Reporterin, Moderatorin und Autorin. Seitdem ist sie auch Autorin und Moderatorin bei verschiedenen ARD-Sendungen und -Dokumentationen. Von 2007-2018 moderierte sie Stilbruch, das Kulturmagazin des rbb Fernsehens. Vor der Kamera arbeitet sie jetzt vor allem als Live-Reporterin der rbb Abendschau. Als Moderatorin präsentiert sie Sondersendungen, wie das ARD-Europakonzert oder das traditionelle Waldbühnenkonzert der Berliner Philharmoniker.

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.schlossneuhardenberg.de

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