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Wassermühle Worin e.V.

Foto: M. Lubisch
Foto: M. Lubisch

Das im Jahre 1253 erstmals erwähnte Dorf Worin ist eine kleine Gemeinde am Rande des Oderbruchs und liegt inmitten einer wunderschönen Landschaft. Durch Wälder, vorbei an weiten Feldern und verschiedenen Seen führen Wanderwege, auf denen Naturfreunde, egal ob zu Fuß, auf dem Rad oder gar hoch zu Roß, Erholung finden.

 

Aber Worin hat nicht nur Landschaft zu bieten. Neben der Woiner Kirche nennt die Gemeinde ein besonderes Kleinod ihr Eigen: die Wassermühle Worin.

 

Sie wurde 1398 erstmals erwähnt, war bis Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts funktionstüchtig und steht seit vielen Jahren unter Denkmalschutz. Mit der Idee, diese Mühle zu erhalten und der Öffentlichkeit als Museum zugänglich zu machen, gründete sich am 17.11.1992 der Verein Wassermühle Worin e.V.

 

Die noch fast vollständig erhaltene Mühlenanlage aus der Jahrhundertwende befand sich in einem sehr sanierungsbedürftigen Gebäude. Gemeinde und Verein bemühten sich gemeinsam um Fördermittel, die von der Landesregierung Brandenburg reichlich zur Verfügung gestellt wurden. Seit 1994 wird am Mühlenensemble, das aus der Mühle, einem Vorderhaus, zwei Stallgebäuden und einem Hof besteht, schrittweise saniert. Ende 2000 sollen die Bauarbeiten endgültig abgeschlossen sein.

 

Aber um aus der Mühle ein Museum zu machen, war neben den Bauarbeiten das Engagement der Vereinsmitglieder gefragt. In vielen hundert Arbeitsstunden und mühevoller Kleinarbeit haben sie in den letzten Jahre die Mühle zu einer Sehenswürdigkeit gemacht, Ausstellungsstücke zusammengetragen, Ausstellungsräume hergerichtet und gestaltet und vieles mehr. Heute kann man neben der Mühle selbst, die Gesellenkammer, die alte Müllerwohnung sowie eine ständige Ausstellung zur Geschichte der letzten Müllerfamilie sehen. Es gibt zwei Räume für wechselnde Ausstellungen. Vorgesehen sind noch Ausstellungen zur Schulgeschichte von Worin sowie zur Dorfgeschichte. Und nach der Rekonstruktion des großen Stallgebäudes kann dort eine Ausstellung mit vielen land- und hauswirtschaftlichen Geräten besichtigt werden. Die Aufgabe der Vereinsmitglieder ist es nun, das bereits Geschaffene zu erweitern, zu hegen und zu pflegen. Unterstützt wird der Verein dabei seit Juni 2000 durch zwei ABM-Frauen.

 

Die Vereinsmitglieder übernehmen abwechselnd die Betreuung der Besucher und zeigen mit Stolz "ihre" Mühle. Aber die Mühle ist nicht nur Museum, sondern auch kultureller Mittelpunkt des Dorfes. Neben kleineren Veranstaltungen, wie z. B. Frauentagsfeiern oder Rentnernachmittage sind die Mühlenfeste die jährlichen Höhepunkte, wo jung und alt gemütlich feiern und schöne Stunden auf dem Mühlenhof verbringen.

 

 

 

 

Kontakt

Karin Nawroth

Am See 1
15306 Vierlinden OT Worin

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag:
von 10.30 Uhr bis 15.00 Uhr
Sonnabend /Sonntag /Feiertag:
von 14.00 Uhr - 17.00 Uhr

Eintritt: pro Person 2,00 €
ermäßigt: pro Person 1,00 €